Es war nicht nur ein Spiel, es war das Topspiel zwischen dem Tabellenersten und -zweiten, das vor Spannung nur so knisterte. Als der HC Bad Homburg (HCH) am vergangenen Sonntag auf dem Platz des Sportclubs SAFO Frankfurt antrat, spürte man die Intensität dieses Aufeinandertreffens. Das Wiedersehen mit Moritz Schneider, dem ehemaligen Spielertrainer des HCH, der nun bei SAFO spielt, verlieh der Begegnung eine zusätzliche Note.
Schon ab der Anfangsminute setzte der HCH – mit Trainer Sven Schaefer – den Ton, zeigte sich dominant und bestimmend. Doch die Frankfurter wussten zu antworten: Eine klug herausgespielte Strafecke bescherte ihnen die Führung. Doch die Gäste aus Bad Homburg ließen sich nicht unterkriegen. Ihr Kapitän, Calvin Schneider, demonstrierte mit einer Strafecke seine Klasse und glich zum 1:1 aus. Doch Schneider hatte noch nicht genug: Mit einem weiteren Tor per Strafecke brachte er sein Team in Führung.
Die zweite Halbzeit begann mit einer offensiveren Frankfurter Mannschaft. Sie setzten den HCH unter Druck, doch die Gäste bewiesen Teamgeist. Ein meisterhaftes Zusammenspiel zwischen Jonathan Eiser und Finn Imhoff fand in Philipp Lattenmeyer seinen Torabschluss – 3:1 für den HCH. Auch wenn SAFO noch ein Tor gelang, der HCH zeigte seine Stärke bis zum Schlusspfiff. Besonders hervorzuheben ist die spektakuläre Rettungsaktion von Jonathan Eiser, der den Ball gerade noch von der eigenen Torlinie klären konnte.
Neben diesem Highlight stand Torwart Maurits Gümmer mehrmals im Mittelpunkt des Geschehens. Er parierte diverse Male auf grandiose Weise, unter anderem überragend in einem 1:1 gegen SAFO-Spielertrainer Moritz Schneider.
Das Spiel endete 3:2 für den HCH, der damit nicht nur wichtige drei Punkte sammelte, sondern sich auch den Titel des Herbstmeisters in der Oberliga Hessen sicherte. Ein Triumph, der die Klasse und den Teamgeist des HCH unterstreicht und ein klares Statement an die Konkurrenten sendet.